Leitlinien für das Kultivieren des Geistes

(Abgeleitet vom Göttlichen Prinzip)

Geisteshaltung:

  1. Wir üben uns in Dankbarkeit, da diese Haltung unserer ursprüngliches Wesen /Gemüt befreit und uns glücklich macht.
  2. Wir üben uns in Vergebung.
    Auch wir selbst sind unvollkommen und brauchen Vergebung. Die Grundlage dafür ist anderen zu vergeben. Vergebung schmilzt die Mauern zwischen Menschen und öffnet Türen für die Verbundenheit und das Glück aller.
  3. Wir vertrauen in das Prinzip der Liebe. Ein Leben des Gebens wird uns und anderen gute Früchte, Segen und Glück bringen.
  4. Wir vergessen was wir gegeben haben und machen uns frei von der Erwartung von Gegenleistung, Ruhm und Ehre. Dies entspricht dem Prinzip der Wahren Liebe und der Haltung unseres ursprünglichen Wesens/Gemüts. Diese Haltung macht uns frei in demütiger und gebender Haltung zu bleiben wodurch wir schneller wachsen.
  5. Wir sind geboren um ewig zu leben. Wir wollen nicht nur unsere begrenzte irdische Lebenszeit, sondern unser Leben in Hinblick auf die Ewigkeit wertvoll gestalten.   
  6. Uns ist bewusst, dass die Geistige Welt ständig wirkt. Dass sich gute Impulse und Geschehnisse verstärken, wenn wir gute Grundlagen legen und sich negative Impulse und Geschehnisse verstärken, wenn wir negative Grundlagen legen.                               
  7. Wir verbinden unser Herz mit den Wahren Eltern und folgen ihnen auf dem Weg der Wahren Liebe und der Wiederherstellung dieser Welt.
  8. Wenn wir Schwierigkeiten erleben, sehen wir sie als Chance zu wachsen und (Wiederherstellung durch Wiedergutmachung zu leisten / unser Karma zu lösen) gute Grundlagen für die Zukungt zu legen. Daher üben wir in einer guter inneren Haltung zu bleiben.

Lebenspraxis:

  1. Wir kultivieren unseren Geist durch das Lesen von heiliger Schriften (HDH), durch ein hingebungsvolles Gebetsleben und durch das Arbeiten an unserer inneren Einstellung und Motivation.
  2. Wir praktizieren Wahre Liebe, indem wir für das Wohl unserer Mitmenschen leben.
  3. Wir üben uns darin, wie wahre Eigentümer, achtsam und verantwortlich mit der Umgebung und ihren Ressourcen umzugehen.

Beziehung zu Gott:

  1. Gott wohnt im Innersten unseres Herzens. Das Wichtigste in unserem Leben ist einen Zustand zu erreichen, indem wir Gottes Liebe in unserem Herzen empfinden und daraus handeln können.
  2. Wir sehen die Beziehung zu Gott als einen Eltern-Kind-Beziehung. Gott ist daher unsere Himmlischen Eltern. Gott ist in der Liebesbeziehung zu seinen Kindern nicht allmächtig. Frieden und Glück erfordern auch die Erfüllung der unserer Verantwortung. Gott achtet unsere Eigenverantwortung aus Seiner Liebe heraus und aus der Hoffnung, dass wir uns als Sein Ebenbild entfalten.
  3. Wir wollen uns darin üben, die Gegenwart Gottes unserer Himmlischen Eltern, die ständig bei uns sind, zu erleben.                                                                                 

Beziehungen zu Menschen:

  1. Wir achten und lieben andere, auch wenn sie an ihre Grenzen stoßen oder Fehler machen.  
  2. Wir bereuen, wenn wir andere verletzt oder ihnen geschadet haben und suchen Wege dies wiedergutzumachen.
  3. Wir (be)schützen die sexuelle Reinheit und gehen achtsam mit der sexuellen Energie um.
  4. Wir achten die Eigenverantwortung und Freiheit anderer, so wie Gott unsere Eigenverantwortung und Freiheit achtet.
  5. Wir verwenden die Wahrheit nicht um andere zu kritisieren oder über sie zu urteilen, sondern dienen anderen damit, damit sie frei und glücklich werden.
  6. Es muss nicht jeder alles können, oder überall der Beste sein. Wichtiger ist es sich zu vereinigen und unsere Stärken für einen guten Zweck zu bündeln.

(Zusammengestellt und Formuliert von Thomas Schuh)

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