1. Kapitel - Das Ziel menschlicher Entwicklung

1. Kapitel - Das Ziel menschlicher Entwicklung Thomas Schuh

1.1 Das Entwicklungsziel des Menschen

1.1 Das Entwicklungsziel des Menschen

Was ist das Entwicklungsziel eines ausgereiften Menschen? Wie würde ein vollkommener oder ursprünglicher Mensch aussehen?

Hier sind die Beschreibungen des Göttlichen Prinzips sinngemäß zusammengefasst:

  • Du bist im Herzen eins mit Gott, du fühlst wie Gott fühlt.
Thomas Schuh

God’s love will be anchored in your heart. You will feel everything that He feels, and your body automatically will resonate with those feelings

S.898, Abs.6
  • Du folgst den Impulsen der wahren Liebe aus dem Herzen
  • Das Gemüt (Ursprüngliches Gemüt) ist eins mit dem Herzen, es gibt keine inneren Konflikte mehr (Gefallene Natur)
  • Der Körper geht in Resonanz mit der wahren Liebe und folgt dem Geist
  • Du liebst Deine Mitmenschen und hilfst ihnen, ihr wahres Wesen zu erkennen und Gott zu finden.

No matter how much you pray, it doesn't do much good if you are only centered upon yourself. Allways love others.

Zielzustand des entwickelten Menschen
Zielzustand des entwickelten Menschen
H = Herz, V = Verstand, G = Gefühl, W = Wille

 

Im Diagramm ist angedeutet, dass der Geist in einer Umlaufbahn um Gott kreist und der Körper gleichermaßen um den Geist. Das Umkreisen versinnbildlicht die Beziehung von Subjekt und Objekt. Anziehungskraft und Fliehkraft sind in diesem Zustand im Gleichgewicht und symbolisieren das Geben und Empfangen. Dies zeig auch, dass es 2 unterschiedliche Beziehungen und Prozesse gibt, die in die richtige Dynamik gebracht werden müssen. Zudem gibt es noch eine dritte Aufgabe, das Herz und das Gemüt (Verstand, Gefühl, Wille) wieder in die richtige Beziehung zu bringen. Das Ursprüngliche Gemüt des Menschen ist in einer inneren Haltung, die es erlaubt, dass sich das Herz öffnet. Dadurch wird das Herz natürlicherweise wieder zum Subjekt des Gemüts. 

Diese drei Prozesse werden in den nächsten Kapiteln im Detail erläutert.

1.2 Der Flow der wahren Liebe

1.2 Der Flow der wahren Liebe

1.2 Der Flow der wahren Liebe

Entwicklung durch spirituelle Vorbereitung und das Umsetzen im Alltag

Entwicklung findet durch eine Kombination innerer und äußerer Aspekte statt. Durch innere Arbeit und durch entsprechendes Handeln. Durch die innere Vorbereitung entwickelt sich eine gereifte Geisteshaltung, die über den Selbstfokus hinausgeht und danach strebt, andere zu bereichern.

 

Der Flow der wahren Liebe

Der Flow der wahren Liebe entsteht, wenn wir aus Liebe heraus leben. Wenn wir die Impulse des Herzens fühlen, übernehmen wir natürlicherweise Verantwortung und werden andere Menschen lieben und sie aus dieser Liebe heraus in ihrem Streben nach einem erfüllten Leben unterstützen.

Indem wir das tun, erfahren wir selbst Erfüllung, Sinn und Segen. Das wiederum erweckt ein Gefühl von Dankbarkeit.

Wenn wir uns mit unserem dankbaren Herzens dem Ursprung allen Seins zuwenden, erhalten wir noch mehr Liebe und Inspiration und verbinden uns zunehmend tiefer mit ihm im Herzen. Dieses erfüllte Herz bewegt uns weiter in die Verantwortung zu gehen und andere zu lieben. Dies wird zu einem fortlaufenden Kreislauf, den ich "Flow der wahren Liebe" nenne.

 

Ein wesentliches Ziel des Programms ist es, Menschen zu befähigen, in den Flow der wahren Liebe zu kommen.

 

Der Flow der wahren Liebe

 

 

Thomas Schuh
Der Flow der wahren Liebe
Der Flow der wahren Liebe
Der Flow der wahren Liebe

1.3 Drei Bereiche der inneren Arbeit

1.3 Drei Bereiche der inneren Arbeit

Unter dem Punkt "Das Entwicklungsziel des Menschen" wurden drei Prozesse angesprochen, die in der menschlichen Entwicklung vollzogen werden müssen.

Vereinfacht könnte man die 3 Prozesse der inneren Arbeit an der Entwicklung wie folgt formulieren:

Thomas Schuh
Drei Bereiche der inneren Arbeit

1. Eine Basis in der Einheit von Geist und Körper schaffen

Im Göttlichen Prinzip wird der Zustand eines vollkommenen Menschen als Geist-Körper-Einheit, ausgerichtet auf Gott, bezeichnet. Um zur vollständigen Geist-Körper-Einheit zu gelangen, sind das erfolgreiche Vollziehen der 3 Prozesse und die Praxis im Sinne des "Flow der wahren Liebe" nötig.

Dieser erste Prozess schafft lediglich eine Basis in der Beziehung zwischen Geist und Körper. Hier geht es vor allem darum, das Geistige Gemüt zu beleben, damit es wieder Subjekt des Physischen Gemüts werden kann.

Zuerst müssen wir lernen, in uns selbst Geist und Körper bzw. Geistiges Gemüt und Phsyisches Gemüt zu erkennen. Dann können wir an der Belebung unseres Geistigen Gemüts arbeiten, damit die geistigen Verlangen mit genügend emotionaler Energie wach werden. In diesem Zuge kann sich die Identifizierung mit dem Physischen Gemüt, dem Ego oder der gefallenen Natur auflösen und wir werden uns unserer Geistigen Realität bewusst. Für die praktische Arbeit an diesem Prozess sind das Studium geistiger Inhalte, Meditation und liebevolle Achtsamkeit hilfreiche Methoden.

2. Das Gemüt klären und das Herz öffnen

Im zweiten Prozess wird das Gemüt geklärt und gereinigt, um wieder zu der Haltung des Ursprünglichen Gemüts zu finden. Die Haltung des Ursprünglichen Gemüts ist mit dem Herzen, dem Kern des menschlichen Wesens, im Einklang. Diese Haltung beinhaltet z.B. Demut, Dankbarkeit, Offenheit und Hingabe. Mit dieser Haltung kann sich das Herz öffnen und aktiv werden. Ein aktives Herz wird natürlicherweise zum Zentrum des Gemüts, da es der Impulsgeber für die Aspekte des Gemüts (Verstand, Gefühle und Wille) ist.

Praktisch wird hier daran gearbeitet, die Barrieren des Herzens aufzulösen. Bei unserer Geburt waren wir offen und konnten dadurch die Liebe der Eltern empfangen. Da unsere Eltern und unser Umfeld nicht das passende Gegenüber für unser kindliches Herz waren, wurde es verletzt und enttäuscht. Daraufhin haben wir unser Herz verschlossen und Barrieren aufgebaut. Wir dachten womöglich, dass diese ursprünglich offene Haltung falsch oder zu schmerzhaft sei. Wenn wir heute erkennen, dass diese Haltung richtig war und nur die Umgebung nicht reif für unser ursprünglich offenes Wesen war, dann können wir zu dieser ursprünglichen Haltung wieder zurückkehren und diese Barrieren wieder abbauen. Das Öffnen des kindlichen Herzens ist die Basis für die Beziehung zu Gott und gleichzeitig die Basis für die Reifung des Herzens. Das Herz besitzt neben dem kindlichen Herzen auch die Bereiche des geschwisterlichen Herzens, des ehelichen Herzens und des elterlichen Herzens.

3. Mit dem offenen Herzen mit Gott in Kontakt treten

Im dritten Prozess geht es um den direkten Kontakt mit Gott, dem Ursrpung und Geist des Universums. Gott ist die Quelle der wahren Liebe, der Ursprung des Lebens. Die letztendliche Heilung und die Entfaltung des menschlichen Potentials kann nur durch wahre Liebe geschehen. Die wahre Liebe erleben wir in der Beziehung zu Gott.

Für nicht religiöse Menschen ist das meist sehr abstrakt und klingt wie eine Wunschfantasie. Das Problem ist, dass man die Realität Gottes erst erfassen kann, wenn man sie erlebt hat. Um sie jedoch zu erleben, muss man sich vorbereiten und aktiv mit dieser Realität in Beziehung treten. Wenn man sich das Konzept von Gott nicht zu eigen gemacht hat, wird man diese Schritte jedoch nicht vollziehen und Gottes Realität nie erleben. Darum ist der erste Schritt der Glaube. Das ist unabhängig von Religion oder Kirche. Wenn ein Sportler nicht daran glaubt, den Wettkampf zu zu gewinnen, dann wird er es auch nie erreichen. Er wird die Motivation und die Zeit für das nötige Training nicht aufwenden. Das Ziel und der Glaube stehen am Anfang.

Wozu mit Gott verbinden?

Ein nicht religiöser Mensch muss sich vielleicht zuerst über die Logik bewusst machen, warum sich der Aufwand lohnt. Wenn hinter dem physischen Universum ein Geist steht, wovon viele Naturwissenschaftler z.B. Albert Einstein überzeugt sind, dann sind wir Menschen aus diesem Geist heraus entstanden. Dieser Geist ist damit unser Ursprung. Er ist, vereinfacht gesagt, wie unsere Eltern.

Menschen, die ihre Eltern nicht kennen, machen sich irgendwann auf die Suche nach ihnen. Zuerst müssen sie daran glauben, dass sie Eltern haben. Das ist natürlich bei physischen Eltern sehr einfach, da bis jetzt noch niemand ohne Eltern geboren wurde. Die Sehnsucht und der Glaube, der diese Menschen antreibt, ist dem, was religiöse Menschen zur Suche nach Gott motiviert sehr ähnlich. Sie haben die innere Gewissheit, dass sie einen Ursprung haben und sehnen sich nach Kontakt mit diesem. Welche große Freude ist das Wiedersehen mit den Eltern! Dabei bleibt kein Auge trocken. Auch die Begegnung mit Gott geschieht nie ohne zutiefst berührt zu werden.

Verbunden mit dem Ursprung, sind wir wieder ganz. Wahres Glück kann in der Trennung von Gott nicht entstehen, da wir von den inneren Ressourcen abgeschnitten sind. Gott ist das wahre Gegenüber unseres kindlichen Herzens. Über unser kindliches Herz können wir die wahre Liebe Gottes empfangen. Die Beziehung zu Gott verbindet uns mit der Quelle des Lebens und der Liebe.

1.4 Die Revolution des Herzens

1.4 Die Revolution des Herzens

Die Revolution des Herzens auf persönlicher Ebene

Wenn unser Herz geöffnet ist und mit Gott in Verbindung kommt, dann ereignet sich eine innere Veränderung im Menschen, die die Situation grundlegend ändert. Das Herz wird aktiv und kann die wahre Liebe Gottes empfangen. Das berührt den Menschen zutiefst im Innersten und löst intensivste Gefühlsbewegungen aus. Das Herz wird wieder zum Zentrum des Menschen, weil es der innerste uns am nächsten stehende Aspekt unseres Wesens ist. Aus diesen tiefen von innen kommenden Impulsen richtet sich das Gemüt mit unserem Denken, Fühlen und Wollen auf das Herz aus. Auch der Körper schwingt in Resonanz mit den Schwingungen des Herzens und folgt dessen Impulsen. Diese tiefgreifende Veränderung kann man als die Revolution des Herzens bezeichnen.

So gesehen könnte man auch sagen, dass das Programm einen Weg aufzeigt, wie wir zu unserer persönlichen Revolution des Herzens gelangen können.

Thomas Schuh
zur Revolution des Herzens
Weg zur Revolution des Herzens

1.5 Fokus auf die Verbesserung unseres Zustands

1.5 Fokus auf die Verbesserung unseres Zustands

Arbeite primär an der Veränderung deines inneren Zustands und sekundär an der Lösung deiner Probleme

Viele Menschen neigen dazu, wenn es ihnen nicht gut geht, zu versuchen, zuerst ihre äußeren Probleme zu lösen. Im Einzelfall mag es durchaus effektiv sein, zuerst ein Problem zu beseitigen, wenn wir dazu in der Lage sind. Insgesamt führt dieser Fokus jedoch oft dazu, dass wir einen Problemfokus einnehmen und darin festhängen. Dadurch werden wir deprimiert, vor allem wenn Probleme sich über lange Zeit nicht lösen lassen.

Die Probleme bestimmen dann unseren inneren Zustand. Hiervon müssen wir uns befreien. Viele Probleme lösen sich auf und werden sogar unwichtig, wenn wir uns in einem besseren Zustand befinden. Manche Probleme sind vielleicht zu unseren Lebzeiten gar nicht zu lösen. Wie fatal, wenn wir uns davon dauerhaft bedrücken lassen. Und nicht zuletzt können sich durch himmlischen Segen Dinge verändern, die wir uns heute nicht vorstellen können.

Darum ist es viel wichtiger, primär den Fokus darauf zu lenken, in einen besseren Zustand zu kommen und fähig zu werden, Liebe und Segen zu empfangen – in den Flow der wahren Liebe zu kommen.

Thomas Schuh

1.6 Balance auf dem spirituellen Weg

1.6 Balance auf dem spirituellen Weg

Viele religiöse und spirituelle Gruppen fokussieren sich ausschließlich auf bestimmte Aspekte der Entwicklung. Sie konzentrieren sich auf ihre Stärken und versuchen, dort immer besser zu werden. Sie wollen bildlich die 100% erreichen. Dabei werden andere Aspekte oft vollkommen außer Acht gelassen. Zudem wird das Ziel der Entwicklung aus dem Fokus verloren.

Ich bevorzuge eine balancierte und zielgerichtete Arbeit an der Entwicklung. Das Ziel unseres Programms ist es, in den Flow der wahren Liebe zu kommen. Dazu ist eine innere spirituelle Vorbereitung nötig, aber auch das Umfeld, in dem man Verantwortung für den Fortschritt und den Dienst am Ganzen übernimmt. Ich denke, es ist besser, ein Stück Fundament in einem Bereich zu legen und dann einen Schritt in den nächsten Bereich zu tun, um zeitnah mit der Praxis der aktiven Nächstenliebe zu beginnen.

Thomas Schuh

No matter how much you pray, it doesn't do much good if you are only centered upon yourself. Allways love others.

P. 1, Nr. 2

Wollten wir zuerst in einem Bereich fertig werden, gehen wir nie den nächsten Schritt. Oder wenn wir in dem Bereich bleiben, der uns am besten liegt und gefällt, begrenzt dies unser Wachstum.

Beispielsweise sehe ich Meditation als Vorbereitung für Gebet. Es ist besser, etwas zu meditieren und mit dieser Grundlage zum Gebet überzugehen, als die Perfektion und sein Heil ausschließlich in der Meditation zu suchen. Die ganze innere spirituelle Arbeit mündet wiederum im aktiven Tun.

Es ist natürlich manchmal sinnvoll, sich phasenweise mit einem Thema intensiver zu beschäftigen. Die anderen Bereiche und das Ziel sollten jedoch nicht aus dem Auge verloren werden.

Balance auf dem spirituellen Weg
Balance auf dem spirituellen Weg

Das Diagramm soll eine balancierte und zielgerichtete innere Arbeit bildlich darstellen (weiße Schrift) und veranschaulichen, wie man in jedem Bereich in die Breite bzw. in die Tiefe gehen und darin ewig verweilen könnte (schwarze Schrift). Die Prozentzahlen sind nur bildlich zu verstehen.

 

Hier sei angemerkt, dass wir derzeit das Thema Beziehungen in Ehe, Familie und Umfeld noch nicht aufgegriffen haben. Dies werden wir in Zukunft tun und die Arbeit mit diesem sehr wichtigen Bereich ergänzen.

 

1.7 Rahmen für die innere Arbeit

1.7 Rahmen für die innere Arbeit

Wir haben gehört, dass die innere- und spirituelle Entwicklung zum einen durch die Praxis im Leben und zum anderen durch eine spirituelle Vorbereitung und Übung stattfindet. Die Vorbereitung ist der innere Aspekt der Arbeit an der Entwicklung. Diesen nenne ich kurz "innere Arbeit". Die innere Arbeit braucht ausreichend Raum und Zeit in unserem Leben. Im Folgenden sind einige Möglichkeiten aufgeführt, wie wir einen Rahmen dafür schaffen können.

1. Tägliche spirituelle Übung

Hier können beispielsweise folgende Praktiken in den Tagesablauf integriert werden:

  • Studieren geistiger Inhalte
  • Reflexion
  • Meditation
  • Gebet

2. Austausch, individuell oder in Gruppen

Ein Austausch kann im persönlichen Gespräch oder in einer organiserten Gruppe stattfinden. Hier können Erfahrungen und Erkenntnisse ausgetauscht werden. Dies gibt uns Anregungen für unser Leben und zudem emotionale Unterstützung. Die Entlastung, die wir erfahren, wenn wir unsere aktuellen Themen ausdrücken und wohlwollende Rückmeldung erhalten, ist äußerst wertvoll. Diesen zwischenmenschlichen Aspekt kann Meditation und Geben nicht ersetzen. Dies kann eine große Motivationsquelle für unseren spirituellen Weg sein.

3. Auszeit vom Alltag - Retreat

Es ist sehr wichtig von Zeit zu Zeit aus dem gewohnten Umfeld herauszugehen und sich spirituell aufzufrischen. Dies kann ein Urlaub sein, indem man sich viel Zeit für Austausch über innere Themen, Lesen, Meditation und Gebet nimmt. Dies kann auch organisiert mit einer Gruppe z.B. in einem Seminarhaus stattfinden. Hier kann die spirituelle Auszeit mit etwas Rahmenprogramm unterstützt werden.

4. Innehalten bei Störungen

Störungen erfahren wir z.B. in Form eines aufbrechenden Konflikts, oder beim Auftreten eines akuten Problems. Dies bindet meist plötzlich große Aufmerksamkeit. Wir beschäftigen uns dann innerlich intensiv mit der Situation und der Lösungssuche.

Oft versuchen wir äußerlich alles möglichst ungehindert weiter zu machen. Dies hat zur Folge, dass wir bei unserem Tagesgeschäft nicht richtig bei der Sache sind und zudem nicht genügend Zeit und Energie für die Bearbeitung der Störung vorhanden ist.

In so einer Situation ist es besser, bewusst innezuhalten und auf einen anderen Modus umzuschalten. Das kann praktisch getan werden, indem man z.B. ein paar Termine verschiebt und sich Raum für das Bearbeiten des Themas schafft. Hier könnte man sich z.B. einen Abend Zeit und Ruhe nehmen, um selbst über das Thema zu reflektieren. Oder man könnte sich einen Abend mit Freunden verabreden, um über das Thema zu sprechen.

Die Bedeutung von Störungen

Störungen beinhalten eine große Chance für Wachstum. Hier sind wir oft gefordert, unsere innere Haltung zu überdenken. Manchmal sind wir verletzt und reagieren unreflektiert aus den spontanen Emotionen. Hier brauchen wir Zeit, um uns zu reflektieren und um unsere Gefühle ernst zu nehmen und zu beruhigen. Im Gebet können wir uns Gott zuwenden und Trost oder Inspiration erfahren. Dies alles ermöglicht uns, eine lösende innere Haltung zu finden, die uns wieder öffnet. Daraus entsteht Wachstum und qualitativ hochwertigere Lösungen. Darum ist es bedeutsam, Störungen ernst zu nehmen und sie gut zu nützen.

 

Thomas Schuh