Gewöhnliche Menschen in der Welt wissen nicht, wie Wasser schmeckt, das man trinkt, wenn man zurückkehrt, nachdem man hinausgegangen ist und mit einem ernsten Herzen gesprochen und dabei geschwitzt hat. Wie schmeckt es? Es kann nicht einmal mit Cola oder Honigwasser verglichen werden. Es schmeckt jedes Mal anders.
Wir müssen solche Dinge auch entdecken; andernfalls können wir unsere übersinnlichen Wahrnehmungen nicht entwickeln. Ihr wärt dann nicht fähig, auf irgendetwas zu antworten, was mit der Geistigen Welt zu tun hat. Wenn ihr dahin kommt, solche Dinge zu empfinden, dann werden eure Ohren sehr empfindsam, und nachdem ihr etwas aus der Ferne vernommen habt, werdet ihr schon die Bedeutung dieses Geräusches analysiert haben. Sogar mit geschlossenen Augen werdet ihr spüren können, wer an euch vorübergeht und ob es gute oder schlechte Menschen sind. Ihr werdet geistig empfindsam werden. Ohne diese Dinge zu verstehen, könnt ihr nicht zwischen guten und schlechten Geistwesen unterscheiden. Ihr erkennt das nicht durch Sehen, sondern mit Hilfe des Gemüts. Die Augen des Gemüts stehen auf einer höheren Stufe als eure physchen Augen. Ich erzähle euch das, weil ihr noch einen weiten Weg vor euch habt. Das solltet ihr wissen. Werdet nicht allzu selbstbewusst. Darum wird in der Bibel gesagt: „Selig, die arm sind vor Gott, denn ihnen gehört das Himmelreich.“ Es ist dasselbe Prinzip. Es ist alles miteinander verbunden. (96‑169, 03.01.1978)
Die Unterscheidung der Geistmenschen mit dem Gemüt
Source
Buch 5 Kapitel 7 - 2.5.
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