Das Gemüt ist kein Teil des Geistes.

Menschen könnten verwirrt sein und denken, dass das Gemüt der Geist sei. Doch das Gemüt ist kein Teil der geistigen Welt

Aufgrund des Sündenfalls hat das Gemüt keine Beziehung zur geistigen Welt. 

Es ist vielleicht leichter zu verstehen, wenn man sich das Gemüt gefallener Menschen wie einen Menschen vorstellt, der keine Knochen im Körper hat. Das Gemüt eines gefallenen Menschen hat eine Form wie ein menschlicher Körper ohne Knochen.

Der Geist hat ein körperähnliches und ein gemütähnliches Element. Der Teil, der dem Gemüt im Geist ähnelt, ist in die geistige Welt eingetaucht. Er steht immer in Beziehung zu Gott. Das gemütähnliche Element des Geistes kann nicht existieren ohne eine Beziehung zu Gott. 

Es ist wichtig zu verstehen, dass Geist und Gemüt zwei verschiedene Dinge sind. Das gefallene Gemüt hat keine Beziehung zu Gott. Es hat sich von Ihm entfernt. Gott kann sich weder mit dem gefallenen Gemüt verbinden noch direkt über es herrschen. 

Unser Gemüt ändert sich ständig, geht mal in diese, mal in jene Richtung – aber Geistwesen sind nicht so, ebenso wenig wie die geistige Welt. Sie haben ein ewiges Ziel: das Gute, und bewegen sich stetig in diese Richtung. Warum ist das so? Weil geistig reife Wesen auf Gottes Seite stehen. Das Gemüt, das in uns als gefallene Menschen wohnt, schwankt hin und her.

Was ist das Geistige Gemüt? 

Das weißt du sicher aus dem Göttlichen Prinzip. Es ist die Vereinigung von Gemüt und Geist, die sich auf ein neues Ziel hinbewegt. Es ist ein motivierendes Gemüt, das es uns ermöglicht, unser ideales Selbst zu werden, indem es sich mit unserem Gewissen vereint, zentriert auf Gott. Ohne ein Geistesgemüt könnten wir weder mit der geistigen Welt noch mit wahrer Liebe in Verbindung treten.

Wenn das Geistesgemüt in uns zu keimen beginnt, freut sich unser Körper darüber, sich mit ihm zu vereinen. Alles beginnt sich automatisch zu vereinen. Das größte Problem für die Menschen bis heute war die Trennung von Gemüt und Körper. Doch wenn geistige Energie in uns wohnt und das Erwachen unseres Geistesgemüts hervorbringt, vereinigen sich Gemüt und Körper auf natürliche Weise. Wenn diese Art von Umwälzung nicht geschieht, wenn wir nicht den Ursprung entdecken, der alles von der Wurzel her berichtigt, gibt es für uns keinen Weg, das Ideal zu finden. Es gibt kein Ergebnis ohne eine motivierende Ursache. Der Zweck der Religion ist es, in uns ein Geistesgemüt zu pflanzen. Es gibt viele Religionen, die auf das Geistesgemüt ausgerichtet sind. Diese treten in unterschiedlichsten Formen auf.

Gott ist ein majestätisches Wesen, das im Zentrum sowohl der geistigen als auch der irdischen Welt steht, die eins werden sollen. Weil wahre Liebe nie verwirklicht wurde, konnten die geistige und die physische Welt nicht zu einem Körper werden. Dies verursachte die Trennung zwischen menschlichem Gemüt und Körper. Ebenso gibt es aufgrund des Fehlens wahrer Liebe eine Trennung zwischen Religion und Politik.

Alles kommt zusammen, wenn wahre Liebe im Zentrum steht. Alles – das Individuum, die Familie, die Gesellschaft, die Nation, die Welt und das Universum – ist miteinander verbunden. Wir müssen es mit unseren eigenen Händen so machen. Andernfalls können wir Gottes ursprüngliches Königreich im Himmel und auf Erden nicht erben. Wie bringen wir Harmonie zwischen der geistigen und der irdischen Welt hervor? Wir müssen sie mit wahrer Liebe vereinen.

AI übersetzt aus dem Englischen

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