Sun Myung Moon

Dr. Sun Myung MoonSun Myung Moon (1920–2012) war ein koreanischer religiöser Führer und gründete zusammen mit seiner Frau Hak Ja Han die Familienföderation für Weltfrieden und Vereinigung, die früher als Vereinigungskirche bekannt war. 

Im Alter von 16 Jahren, an einem Ostermorgen im Jahr 1936, hatte Moon eine mystische Begegnung mit Jesus während eines tiefen Gebets. In dieser Vision wurde ihm aufgetragen, das unvollendete Werk Jesu fortzusetzen und das Königreich Gottes auf Erden zu etablieren. In den folgenden Jahren hatte Moon zahlreiche spirituelle Erfahrungen, in denen er Offenbarungen des Göttlichen Prinzips erhielt. Dieses Werk beleuchtet die Natur Gottes, seinen Schöpfungszweck und sein Wirken durch die Geschichte bis in die Gegenwart.

Die Lehren Moons, die sich um das Göttliche Prinzip drehen, betonen die Bedeutung von Familie, Ehe und der Wiederherstellung der göttlichen Ordnung. Besonders bekannt wurde er für die Massenhochzeiten, die er leitete, bei denen Paare aus verschiedenen Kulturen vereint wurden, was als symbolische Handlung zur Förderung von Frieden und Einheit verstanden wurde.

Ende der 1990er Jahre wurde die Vereinigungskirche offiziell in die Familienföderation für Weltfrieden und Vereinigung umbenannt, mit dem Fokus auf weltweiten Frieden, menschliche Entwicklung und interreligiösen Dialog. Moon gründete auch mehrere NGOs, wie die Universal Peace Federation und die Women's Federation for World Peace, die den Beraterstatus bei den Vereinten Nationen innehaben und an Friedensinitiativen arbeiten, die mit seiner Vision in Einklang stehen.

Trotz der Kritik, die er zu Lebzeiten erfuhr, beeinflussen Moons Lehren und seine Organisationen weiterhin weltweite Friedensbemühungen.

 

Vereinigungskirche Wikipedia

Offizielle deutsche Webseite der Vereinigungsbewegung

Diskriminierung von Sun Myung Moon und seinen Anhängern

 

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Der letztendliche Subjektpartner unseres Gewissens ist Gott

Wie verdorben und böse eine Person auch sein mag, die Kraft des Gewissens, die sie zu einem tugendhaften Leben drängt, bleibt unablässig in ihrem inneren Selbst aktiv. Das trifft auf Menschen und Völker aller Zeiten zu. Niemand kann die Kraft des Gewissens ersticken. Sie wirkt sogar, ohne dass man es bewusst wahrnimmt. Im gleichen Moment, in dem eine Person eine böse Tat begeht, wird sie auch schon von Gewissensbissen heimgesucht. Fehlte die Funktion des Gewissens in gefallenen Menschen, so wäre Gottes Vorsehung der Wiederherstellung ein Ding der Unmöglichkeit.

Gewissen und Ursprüngliches Gemüt

Das Gewissen ist jene Funktion des menschlichen Geistes, die uns dank ihrer innewohnenden Veranlagung unablässig in Richtung dessen führt, was wir für das Gute halten. Durch den Fall versanken die Menschen jedoch in Unkenntnis um Gott und folglich in Unkenntnis um den absoluten Standard des Guten. Aus diesem Grund sind wir außerstande, den korrekten Maßstab des Guten für unser Gewissen festzulegen.

Die geistige Welt betet für die physische Welt

25. Während des dritten Sieben-Jahres-Kurses müsst ihr euch auf die Weltebene zubewegen, koste es, was es wolle.
Nicht nur Gott, sondern auch Jesus und die zahlreichen Heiligen in der Geistigen Welt sagen: „Ihr seid schon so weit gekommen, also macht bitte noch einen Schritt. Mit diesem einen weiteren Schritt könnt ihr auf die nächste Ebene gelangen.“ Zu diesem Zweck beten wir für die Geistige Welt, und die Geistige Welt betet für die physische Welt.

Die Liebe ist die Energiequelle des Gemütes

Die Liebe ist die Energiequelle des Gemütes. Wenn wir uns demgemäß mit Gott verbinden und kolossale Energie entfalten durch den Vorgang des Gebens und Empfangens, können wir unsere Einheit hundert- und tausendmal steigern. Wir können auch die lang gehegten Hoffnungen der Menschheit erfüllen, in Ewigkeit zusammenleben und uns verantwortlich zeigen für den Himmel. Das Geheimnis dafür ist die Liebe. Die Liebe ist der Fahrstuhl, der zur Einheit führt, und das Geheimnis zu ihrer absoluten Erfüllung.

Gottes erster Segen - persönliche Vollkommenheit

Der Schlüssel zu Gottes erstem Segen ist die Vervollkommnung des individuellen Charakters. Geist und Körper eines Individuums sind getrennte Ausformungen und Objektpartner der polaren Wesenszüge Gottes. Will ein Individuum seinen Charakter vervollkommnen, muss es eine Vier-Positionen-Grundstruktur in sich selbst verwirklichen, wobei sein Geist und Körper durch Geben und Empfangen mit Gott im Mittelpunkt eins werden. Solche Individuen werden zu Gottes Tempeln18, gelangen zur vollen Einheit mit Ihm19 und entwickeln eine göttliche Natur.

Dass ihr euere innere Natur reinigen müßt

Der Lehrer, der euch am nächsten steht, ist euer eigenes, ursprüngliches Gemüt. Euer ursprüngliches Gemüt ist wertvoller als euer engster Freund, ja sogar wertvoller als euer Vater oder euere Mutter. Ihr solltet lernen, auf das zu hören, was euer ursprüngliches Gemüt euch sagt. Diesen Zustand müsst ihr erreichen. Der buddhistische Ausdruck wäre, dass ihr euere innere Natur reinigen müßt.

Setzt euch mit euerem Gemüt an einen ruhigen Ort und meditiert

Ihr solltet Euch Zeit nehmen, Freude mit euerem Gemüt zu erleben. Für andere mag es so aussehen, als ob ihr ganz alleine seid; aber während dieser Zeit sollt ihr euch mit euerem Gemüt anfreunden. Setzt euch mit euerem Gemüt an einen ruhigen Ort und meditiert. Dann werdet ihr in einen Zustand tiefen Gebetes versetzt. Ihr werdet auf diese Weise eine Welt betreten, die niemand auße euch kennt. Ihr braucht solche Erfahrungen.

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